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Heilbronn kommt nicht zur Ruhe. Im Gegenteil: Die Auseinandersetzung um das Stück „Corpus Christi“ von Terrence McNally, durch das sowohl christliche als auch muslimische Fundamentalorganisationen sich in ihrem Glauben und ihrer Menschenwürde verletzt fühlen (siehe taz vom 28. 2.), eskaliert. Jetzt droht eine angeblich neugegründete „Hamas-Organisation“ damit, eine ferngesteuerte Rakete in Stellung gebracht zu haben, um die Aufführung am kommenden Montag zu verhindern, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Der Intendant des Heilbronner Theaters, Klaus Wagner, bezweifelt, dass es dabei um mehr geht als um Drohgebärden, und selbst die ursprünglichen Initiatoren des Theaterprotests distanzieren sich von den „Trittbrettfahrern“, doch Sicherheitsvorkehrungen werden vorsorglich getroffen. Bis Mai steht das Stück noch auf dem Spielplan. Wir bleiben dran.

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