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unterm strich

Die Rettung naht. Zu Ostern, am Tag der Auferstehung. Der Bund will künftig gezielt sieben Berliner Kultureinrichtungen finanzieren. Das geht aus einem Bericht Michael Naumanns an den Vorsitzenden des Bundestags-Haushaltsausschusses, Adolf Roth, hervor, wie die offenbar früh informierte Welt am Sonntag berichtet. Danach sollen von 2001 an das Philharmonische Orchester, das Schauspielhaus, das Jüdische Museum, die Berliner Festspiele, das Haus der Kulturen der Welt, der Martin-Gropius-Bau und die Stiftung Kinemathek vom Bund getragen werden. Laut Welt am Sonntag heißt es im Bericht: „Eine 100-prozentige Förderung wird angestrebt.“ 1999 umfassten die Finanzhilfen des Bundes für Berlins Kultur insgesamt 120 Millionen Mark. Die Summe, die 2001 für die Einrichtungen aufgewendet werden soll, wird im Naumann-Brief nicht konkret benannt. Unklar ist auch, welches Mitspracherecht der Bund dem Land künftig bei diesen Institutionen einräumen will.

New Yorks Guggenheim Museum wird erweitert. Nach einem Entwurf von Frank Gehry soll im Süden Manhattans, nahe der Wall Street, ein neues Kunstzentrum entstehen, noch großzügiger und fantasievoller als das alte Haus an der 5th Avenue: ein zweites Guggenheim Bilbao? „Hier kommt Architektur“, kommentierte die New York Times voller Bewunderung. Und hier kommt Kurt, ohne Gurt.

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