unterm strich:
Die 1994 in Berlin gegründete Stiftung „Zurückgeben“ fördert Arbeitsvorhaben jüdischer Frauen, im Wissen um die Zerstörung der Arbeitsmöglichkeiten von jüdischen Männern und Frauen in der NS-Zeit, und vergibt dafür ein Jahresstipendium sowie Projektzuschüsse. Die Stiftung „Zurückgeben“ möchte Menschen anregen, die Vorteilsnahmen nicht jüdischer Deutscher aus der Entrechtung, Enteignung, Vertreibung und Ermordung von Bürgern jüdischer Herkunft und jüdischen Glaubens auf sich oder ihre Familiengeschichte zu beziehen.
Nicht wenige profitierten von der Arisierung oder von Berufsverboten. Nachkommen sollten unter diesem Blickwinkel Orte, Biografien und ererbte Gegenstände hinterfragen. Die Bewerbung erfolgt formlos und enthält einen Lebenslauf mit Schwerpunkt der wissenschaftlichen bzw. künstlerischen Tätigkeit, die Beschreibung des Projekts, für das das Stipendium oder der Zuschuss beantragt wird. Die Bewerbungen sind bis spätestens zum 30. September 2001 zu richten an: Stiftung „Zurückgeben“ c/o. Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Oranienstr. 25, 10999 Berlin.
Schock, Schock, Schock: Italien verliert jedes Jahr durchschnittlich 1,5 Meter Küste. Am meisten betroffen von der Erosion sind nach Angaben des Corriere della Sera vom Dienstag die Strände von Kampanien und Kalabrien in Süditalien.
In der Basilikata in Süditalien wird nach dem Bericht, der auf Untersuchungen der römischen Universität La Spienza und der Hochschule von Chieti an der Adria beruht, der Strand pro Jahr fünf Meter schmaler. Von der Erosion ist auch – hört, hört – die bei deutschen Urlaubern besonders beliebte Insel Ischia bedroht.
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