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unterm strich

Der syrische Kräuterdoktor Hassan al-Mawla heilt mit Pflanzensaft offene Beine, Schuppenflechte und auch schwindende Spermien. Verzweifelte Jordanier und Libanesen kommen in seine Praxis in Douma, zehn Kilometer von Syriens Hauptstadt Damaskus entfernt. Was er ihnen verschreibt, bleibt Mawlas Geheimnis. Möglicherweise ist es Mariendistelextrakt. „Trial and Error“ heißt seine Arbeitsmethode. Woanders als in Syrien, wo die Kräutermedizin so gut wie nicht kontrolliert wird, hätte Mawla wahrscheinlich keine Chance in seinem Beruf. Er ist kein Arzt. Bei erfolgloser Behandlung müssen seine Patienten nicht bezahlen.

Hannelore Kohls Leben erhält nun postum Bedeutung. Im Juli vergangenen Jahres hat die Exkanzlergattin Selbstmord begannen. Ihr jüngerer Sohn Peter Kohl und die Journalistin Dona Kujacinsky liefern Ende Februar die unvermeidliche Biografie mit „sehr persönlichen Einblicken“.

Mit einer Hommage hat die Palucca Schule Dresden am Dienstagabend ihre Gründerin, die Tänzerin und Tanzpädagogin Gret Palucca (1902–1993), zu deren 100. Geburtstag geehrt. Gret Palucca war eine der prägenden Gestalten der Tanzgeschichte im 20. Jahrhundert. Neben Mary Wigman gehört die gebürtige Münchnerin zu den Begründerinnen des modernen Ausdruckstanzes.

Bei der Festveranstaltung vergab die Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank erstmals Stipendien für zeitgenössischen Tanz und Choreografie an zwei junge Choreografinnen: Nora Schott kann mit 7.670 Euro (15.000 Mark) ein Projekt mit deutsch-slowenischen Tänzern in Slowenien realisieren. Ihre Kollegin Anne Retzlaff erhielt eine Förderempfehlung für eine Zusatzausbildung im Jazz-Dance in New York.

Mit viel Beifall wurden Ausschnitte eines neuen Dokumentarfilms über die international anerkannte Tanzlehrerin bedacht, den der Dresdner Kameramann Konrad Hirsch und Ralf Stabel aus historischem Filmmaterial, darunter Interviews mit Zeitgenossen wie Leni Riefenstahl, zusammenstellten.

„Ich bin Fußfetischist“, bekannte der spanische Popsänger Enrique Iglesias gegenüber der Frauenzeitschrift Amica: „Ich stehe auf süße Füße.“ Sein Ideal seien die zierlichen Füße seiner Mutter. War ja klar, dass der Sonnyboy nun auch mal ein bisschen sinister werden muss. Und sei es nur für die neue Imageoffensive. Sex, so der Schmuseerbverwalter, sei für ihn die normalste Sache der Welt. Bis vor kurzem behauptete der 26-Jährige noch seine Keuschheit. Neulich sah man ihn mit Anna Kournikova Händchen halten. Hoffentlich ist das russische Tennis-Pin-up „unten rum“ auch so niedlich.

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