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Das hätte uns auch gewundert. Wenn es nicht so wäre. Wenn China nicht den Fußball erfunden hätte. Chinesische Geschichtsbücher, natürlich, sagen, dass es das Reich der Mitte war, und nicht Großbritannien, „in dem das bedeutendste Spiel auf Erden vor zwei Jahrtausenden erfunden wurde“. Auf eines kann man sich in jedem Fall einigen: Frankreich (es ist 11.40 Uhr) hat den Fußball nicht erfunden, und Deutschland ist auch nicht der große Kandidat dafür. Aber zurück zur Geschichtsstunde: Geburtsstunde des antiken Fußballs war die Zeit der Han-Dynastie (106–229 v. Chr.). Damals trug der beliebte Sport den Namen „Kickball“. Die Spieler liefen einer Schweinsblase nach, die zunächst mit Fell und ab dem 7. Jahrhundert mit Luft gefüllt war. Zu jener Zeit konnten sich offenbar auch Frauen für den Kicksport begeistern, wie Seiden- und Wandgemälde dokumentieren.

Ihrer kulturellen Leistung besann sich Peking auf der großen Sportausstellung, die im letzten Jahr parallel zur Bewerbung um die Olympischen Spiele 2008 organisiert worden war. Dort konnten nicht nur Gipsskulpturen antiker Kicker bewundert werden, dem Sportmuseum in der Hauptstadt ist es auch gelungen, Beweise auszugraben, die belegen, dass neben dem Fußball auch Vorformen von Golf und Baseball in China gespielt wurden. Nur Basketball ist bestimmt nicht in China erfunden worden. Warum, das ist einigermaßen evident. Wenn nicht, können das die Zwei-Meter-Manager erklären, die wir auf unserer vorderen Seite nach China schicken.

Wenigstens hat Großbritannien die Beatles erfunden. Ist doch auch schon was. Jetzt heiratet McCartney (59) Heather Mills (34). Nach Informationen der BBC unter anderem mit den Freunden Ringo Starr, Eric Clapton, Sting und dem Ex-Model Twiggy, die zu den prominenten Gästen gehören. Trauzeuge ist McCartneys Bruder Mike.

Die Mafia wurde bestimmt in China erfunden. Aber in Amerika wurde sie groß. Jetzt starb „Teflon-Don“ John Gotti, der als zweiter Al Capone galt, am Montag im Alter von 61 Jahren an Kehlkopfkrebs im Bundeskrankenhaus des US-Strafvollzugs in Springfield. „Teflon-Don“ hieß er übrigens, weil alle Anstrengungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft, ihn dingfest zu machen, lange an ihm abprallten. Nur mit Hilfe des „umgedrehten“ Killers „Sammy the Bull“ Gravano konnte er zur Strecke gebracht werden. Erst in der vergangenen Woche wurden zwei Brüder Gottis und 15 weitere Mafiosi angeklagt, Gewerkschaften und Unternehmen in den Hafenvierteln New Yorks ausgebeutet zu haben.

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