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Marvin Mirisch, der mit seinen Brüdern Harold und Walter zahlreiche oscargekrönte Filmklassiker produzierte, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. US-Medienberichten zufolge erlag Mirisch bereits am Sonntag in Los Angeles einer langen Krankheit. Das Produzententrio wurde unter anderem durch die Filme „West Side Story“, „Das Appartement“ und „Die glorreichen Sieben“ bekannt. Regisseure wie John Huston, Billy Wilder und John Sturges arbeiteten eng mit den Mirisch-Brüdern zusammen, weil sie ihnen mehr Freiheiten ließen als die mächtigen Hollywood-Studios.

1957 tat sich das Trio mit United Artist zusammen und brachte mehr als 60 Filme heraus, die insgesamt 23 Oscartrophäen gewannen. Marvin Mirisch war der Geschäftsmann und Drahtzieher bei Verhandlungen. In den 40er-Jahren arbeitete der gebürtige New Yorker zunächst für die Firma seines ältesten Bruders Irving, die Kinos mit Süßwaren belieferte. 1953 folgte er seinen anderen Brüdern nach Hollywood. Zuletzt produzierte Marvin Mirisch die Kinofilme „Dracula“ (1979), „Romantic Comedy“ (1983) und 1994 die „Pink Panther“-Cartoonserie.

Die Stadt Rom will in der früheren Wohnung von Pier Paolo Pasolini am Stadtrand ein Museum zu Ehren des Schriftstellers und Regisseurs eröffnen. Wie die römische Tageszeitung La Repubblica berichtete, ist der Kaufvertrag für das Appartement bereits unterzeichnet worden. Pasolini ging 1949 gemeinsam mit seiner Mutter nach Rom, nachdem ihm als Lehrer Belästigung Minderjähriger vorgeworfen worden war und die Kommunistische Partei Italiens (PCI) ihn ausgeschlossen hatte. In seinem Heimatort Casarsa della Delizia im norditalienischen Friaul erinnert außer seinem Grab nichts an ihn.

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