tore, punkte, leidenschaft

Werkself: Das Duell der beiden Konzernklubs endete für Bayer Leverkusen unbefriedigend. In der VW-Stadt unterlagen die Farbenstädter dem VfL Wolfsburg mit 1:2. Dabei gaben die Leverkusener eine Führung durch Dimitar Berbatov aus der Hand. Bayer befindet sich nun auf Platz zehn der Tabelle. Neben den Punkten verloren die Leverkusener auch noch zwei Spieler. Roque Junior (Tätlichkeit) und Marko Babic (grobes Foulspiel) wurden vom Platz gestellt. „Die beiden Karten sind Spiegelbild unserer Leistung. Wir waren erst in den letzten Minuten aggressiv“, kommentierte Leverkusens Trainer Klaus Augenthaler die Leistung seines Teams lakonisch. Sportdirektor Rudi Völler schlug das Spiel ebenfalls aufs Gemüt: „Leider ist der Schiedsrichter bei den Roten Karten auf die Theatralik von D‘Alessandro hereingefallen. Wir spielen Fußball und kein Schach“, rastete Völler nach dem Spiel aus. Schiedsrichter Peter Sippel kündigte einen Sonderbericht an. „Die Art und Weise, wie er auf uns zugegangen ist, können wir nicht akzeptieren.“

Regionalliga: Preußen Münster verlor am Samstag mit 1:0 beim VfL Osnabrück. Münster konnte höheren Ansprüchen noch nicht genügen. „Wir haben heute eine ganze Menge dazu gelernt“, sagte Preußen-Trainer Colin Bell, nach zuletzt drei Siegen in Folge.

Meisterschaftsfavorit Rot-Weiß Essen hat nach einem 1:0 gegen die Reserve von Bayer Leverkusen den Kontakt zur Tabellenspitze aufgenommen. Mann des Tages war der Bosnier Danko Boskovic, der nach einer Stunde Spielzeit den Siegtreffer erzielte. Essen-Coach Uwe Neuhaus sprach von einem gerechten Ausgang: „Meine Mannschaft hatte die Mehrzahl der Chancen. Deshalb haben wir verdient gewonnen.“ Die SG Wattenscheid ging mit 1:5 gegen Hertha II unter. Bereits am Freitag unterlag Rot Weiß Oberhausen beim FC St. Pauli. Die Kleeblätter bleiben damit weiter sieglos. TAZ/DPA