taz-tipps zum fest : Schenken …
Auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog wütet der Herbststurm. Bald wird Jannas ihr erstes Kind zur Welt bringen. Wer der Vater ist, weiß nur sie selbst: Ist es ihr Ehemann, der ruhige Falk, oder sein heimlicher Rivale, der temperamentvolle Frerich? Während die Schwiegermutter die traditionelle „Bohntjesopp“, eine hochprozentige Bowle aus Schnaps und Rosinen, zur Feier der Geburt vorbereitet, ahnt Janna noch nicht, dass in dieser Nacht eine Entscheidung über Leben und Tod fallen wird … „Bohntjesopp“ heißt auch das Kriminalhörspiel von Sandra Lüpkes, das – passend zum Dezembersturm – taz nord und Edition Walfisch jetzt fünfmal verlosen.
Wer gewinnen möchte, ruft am Montag, 10. 12., ab 10 Uhr unter ☎ 040 / 38 90 17 14 an. Die ersten fünf AnruferInnen erhalten je eine „Bohntjesopp“-CD.
Man muss nicht nach Atlantis suchen. Es reicht auch, wenn man – wie im Band „Es war einmal ein Schiff – Archäologische Expeditionen zum Meer“ nach Resten wichtiger Schiffe forscht. Forscher berichten darin nicht nur von Schiffsdarstellungen der Bronzezeit, sondern auch von mittelalterlichen Hafenanlagen in Nordeuropa und der Bergung der schwedischen „Vasa“, die 1628 kurz nach dem Stapellauf unterging. Garniert ist das Buch mit zahlreichen, teils farbigen Bildern.
Claus von Carnap-Bornheim, Christian Radtke (Hg): Es war einmal ein Schiff; Marebuchverlag 2007, 359 S., 34,90 Euro
Eine Lebensgeschichte, die mit dem Mythos des strahlenden Helden aufräumt und ihm doch Sympathien lässt: Auf unvermutet aufgefundenen Originalbriefen beruht die Biographie „Amundsen – Bezwinger beider Pole“. Verfasst hat sie der Norweger Tor Bomann-Larsen. Humorvoll und kein bisschen dröge zeichnet er den Weg des besessenen Polarforschers nach, der 1911 als erster Mensch den Südpol erreichte und 1928 bei einer Rettungsaktion in der Arktis ums Leben kam. Er gilt bis heute als verschollen.
Tor Bomann-Larsen: Amundsen – Bezwinger beider Pole. Marebuchverlag 2007, 704 S., 29,90 Euro