taz talk zum 7. oktober 2023: Ein jüdischer Maler im Gespräch
Yury Kharchenko lebt und arbeitet seit 16 Jahren in Berlin – als Maler mit zahlreichen internationalen Ausstellungen. Er verbrachte seine Kindheit in Moskau und wuchs nach der Auswanderung seiner Familie im Rheinland auf. Seine Arbeiten sind u. a. Bestandteil von Sammlungen wie dem Museum Kunstpalast Düsseldorf, NS Dokumentationszentrum Köln oder dem Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück. Einer seiner Werkzyklen befasst sich mit seiner jüdischen Geschichte, mit Anfeindungen nach dem 7. Oktober 2023 und der nachfolgenden antijüdischen Bewegung in den meisten westlichen Ländern. Mit uns spricht er über eine feindselige Welt, die Wirkung von Ängsten auf seine Arbeiten und die meist bestrittene Cancel Culture gegen jüdische KünstlerInnen. Ebenso blicken wir nach vorne: Im November kuratiert Yury Kharchenko zusammen mit Aljoscha Samjatin die Ausstellung „Schlechte Gute Juden“ in Berlin. Jan Feddersen moderiert.
Wann: Mo., 6. 10. 25, 19 Uhr
Wo: taz Kantine und im Livestream: taz.de/live
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen