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taz plan im exil

Wütende Melancholie

Der Begriff Ausnahmezustand musste zur Beschreibung unseres gesellschaftlichen Zustands schon vor der Covid-19-Pandemie herhalten – etwa nach dem Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo in Paris. In Frankreichs Hauptstadt will Jonas Becker, Protagonist in Hilmar Klutes „Oberkampf“, ein neues Leben anfangen. Doch das Attentat lässt die Welt um ihn herum aus den Fugen geraten. Klute liest um 20 Uhr im radioeins Sommergarten der Kulturbrauerei aus seinem von der Kritik gelobten so melancholischen wie wütenden Romandebüt. Der Eintritt ist kostenlos, allerdings müssen Sitzplätze vorab unter frannz.eu/radioeins reserviert werden.

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