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taz Talk meets Buchmesse Leipzig 2025 Traumaland

Die NS-Vergangenheit wirkt bis heute nach und verlangt ein gemeinsames Gedenken, das unterschiedliche Realitäten vereint ‒ Asal Dardan im taz Talk auf der Leipziger Buchmesse.

Asal Dardan schreibt über die Verantwortung der Nachfahren und die Spuren der Vergangenheit Foto: Sarah Berger | Rowohlt Verlag

Asal Dardan betont die Verantwortung der deutschen Nachfahren des Zweiten Weltkriegs, das Vergangene sichtbar zu machen: Das vergossene Blut kann nicht ungeschehen gemacht werden und die Schuld bleibt, auch wenn die Täter unsichtbar erscheinen.

Veranstaltungsinformationen

Wann: Fr., 28. 3.2025, 17:00 Uhr

Wo: Standnummer tba

Leipziger Messe

Messe-Allee 1

04356 Leipzig

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Eintritt frei

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Eine Registrierung ist nicht erforderlich. Da wir eine sehr begrenzte Platzkapazität vor Ort haben, bitten wir Sie, frühzeitig am Veranstaltungsort zu sein. Die Veranstaltung wird parallel live auf YouTube gestreamt.

In ihrem Buch „Traumaland“ zeichnet sie eine neue Topografie Deutschlands, geprägt von den Spuren der Vergangenheit und den verschiedenen Erfahrungen und Realitäten in der Einwanderungsgesellschaft.

Die Verbrechen der Nationalsozialisten wirken bis heute nach – in Form rassistischer Gewalt, den Traumata von Minderheiten und als Ideologie. Dardan fragt, wer Verantwortung für diese Geschichte trägt, welche Erinnerungen Gehör finden und welche verdrängt werden. Mit ihrem Werk fordert sie, festgefahrene Erinnerungsdiskurse zu überwinden und Raum für ein gemeinsames Gedenken zu schaffen, das unterschiedliche Realitäten vereint.

Traumaland. Eine Spurensuche in deutscher Vergangenheit und Gegenwart – ein taz Talk im taz Studio auf der Leipziger Buchmesse mit:

🐾 Asal Dardan, geboren 1978 in Teheran, wuchs in Köln, Bonn und Aberdeen auf. Sie studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Nahoststudien in Lund und lebt heute in Berlin. Für ihren Text „Neue Jahre“ wurde sie mit dem Caroline-Schlegel-Preis für Essayistik ausgezeichnet. Ihr Essayband Betrachtungen einer Barbarin (2021) war für den Deutschen Sachbuchpreis und den Clemens-Brentano-Preis nominiert. Im Mai 2023 hielt sie die erste Erika-Mann-Lecture an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihr neues Buch erscheint am 28.01.2025 im Rowohlt Verlag.

🐾 Jan Feddersen moderiert diesen taz Talk. Er ist taz-Redakteur, Kurator des taz lab und Autor verschiedener Bücher, etwa zur Identitätspolitik und zur Sprache der Kirche (mit Philipp Gessler).

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