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taz-LeserInnen zur grünen Atom- und Außenpolitik: „Tja, dafür haben wir mal unser X auf dem Stimmzettel gemacht.“Billige Stützstrümpfe

betr.: „Atomtransporte nicht geheim“, taz vom 16. 2. 01

[...] Solange Trittin verbohrt eine verfehlte Atompolitik vollstreckt, sind Gespräche mit ihm über Atommülltransporte vergeudete Energie. Das ARD-Fernsehmagazin „Plusminus“ deckt jetzt eine Woche später auf, dass bei Castorbehältern Abstriche an der Sicherheit gemacht wurden, weil diese aus Kostengründen aus minderwertigem instabilem Material gefertigt sind. Dies zeigt, dass Bündnis 90/Die Grünen als ehemalige Hoffnungsträger vieler Menschen nur noch als billige Stützstrümpfe für Atomkanzler Schröders Förderpolitik der Atomindustrie taugen. [...]

ILONA BOGASCHOFF, Hofheim

betr.: „Ich singe besser als Trittin“ (Claudia Roth), taz vom 21. 2. 01

Tja, der olle Lenin hatte nu doch Recht: Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Rio würde sich im Grabe umdrehen.

„Wir“ am „Arsch der Welt“, wir haben den Atommüllsalat vor der Haustür. Nach über 20 Jahren. Rot-Grün hat die Betriebsgenehmigung für die PKA erteilt. Rot-Grün will den Castor durchprügeln – gegen „uns“ arme Würstchen aus DAN – Den Armen Nachbarn.

Bitte, bitte, dürfen wir ein wenig protestieren? Ja? Oh, Danke!!! Dass der Castor nur Schrott ist, nix für den sicheren Transport taugt, hat gestern selbst „Plusminus“ dokumentiert und beruft sich auf offensive Freunde der Atomindustrie. Seit über einem Jahr ist diese Kritik bekannt – nix passiert. Sicher ist der Castor – todsicher! Was „Plusminus“ nicht berichtete: Der Behälter HAW 20/28, der aus La Hague ins Wendland rollen soll, ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Ein größerer Crash – und er zerspringt wie Glas. Das Grün-geführte BfS weiß das – und schweigt. Gleichfalls die ehemaligen Anti-AKW-Freunde vom Öko-Institut und Co. Sie haben ja neue Auftraggeber.

Und wir stellen uns quer. Und lassen uns rot-grün vermittelt – von der Staatsmacht die Köppe einschlagen. Tja, dafür haben wir mal unser X auf den Stimmzettel gemacht. Nu stehn wa eben allein da. Am Atomklo Gorleben. Am „Arsch der Welt“.

DIETER METK, Lüchow

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