südwester: Mehr als erlaubt

Nicht, dass wir hier je behaupten würden, zwischen Politik und Verbrechen gäbe es keinen Zusammenhang. Vor ein paar Tagen berichteten wir an dieser Stelle davon, wie in Hamburg Mülleimer und -autos für eine höhere Wahlbeteiligung werben sollen. Offenbar nur ein kurzer Weg ist es vom noblen Engagement für die repräsentative Demokratie hin zu schmutziger Hände Werk: Die Staatsanwaltschaft Verden ermittelt jetzt gegen Mitarbeiter einer Entsorgungsfirma im Landkreis Harburg. Diese habe mehr Müll eingesammelt, als angemeldet gewesen sei, heißt es. Den Beschuldigten soll es sogar egal gewesen sein, welche Art Abfall sie mitnahmen – nicht, dass da am Ende noch Wahlzettel drunter waren!