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Archiv-Artikel

südwester Allzeit bereit

Unerbittlich und nicht zuletzt in Bremen führt die Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen den Kampf gegen den Militarismus, insbesondere in Gestalt des Wehrmachtsnachfolgers Bundeswehr. Schließlich dienen deren so genannte Friedenseinsätze „in Wirklichkeit deutschen Macht- und Wirtschaftsinteressen“, klärt das Bündnis auf. Die weltweiten Einsätze – darauf habe „die Politik“ nach dem Fall der Mauer hingearbeitet. Gestern also protestierte die DFG/VK vorm Bremer Rathaus, und „Bundeswehr buten un binnen? Nein danke!“ lautete das schlagkräftige Motto. „Gründe für diese Mahnwache“, heißt es im Appell, „gibt es genug.“ Nur mit dem Anlass haperte es: Die Aktion richtete sich gegen den Neujahrsempfang der Bundeswehr. Der ist am 25. Januar. Aber kann es einen falschen Zeitpunkt geben, um für den Frieden einzutreten?