südwester: LED-erleuchtet
Hamburg will klimaneutral werden. Das gehört heutzutage zum guten Ton und wer fürchtet, dass man im Schneckentempodarauf zusteuert, wird mit dem Verweis auf zwei neue Ladestationen für E-Autos mundtot gemacht. Nun aber haben die rot-grünen Fraktionen in Hamburg die Bedeutung der Verwaltung auf diesem steinigen Weg erkannt. Angesichts der „Dringlichkeit der Klimakrise“will man neue Schritte gehen und siehe da: Gleich der zweite Punkt des gemeinsamen Antrags zur klimaneutralen Verwaltung wird der Dringlichkeit endlich gerecht: die Glühbirnen gegen LED-Leuchten tauschen. Sollte es so weitergehen, wird es nicht lange dauern, bis Hamburg sich an die Spitze der Klimabewegung katapultiert. Der südwesterdenkt voraus und schlägt vor, dass künftige Klimakonferenzen auf der AIDA stattfinden, die LED-ausgerüstet die Speerspitze nachhaltigen Reisens vertreten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen