südwester: Verschont
Es hätte nur zu Verwicklungen geführt, solchen diplomatischer Natur, und das mit einem wichtigen Bündnis-, nämlich dem Uefa-Partner Türkei. Zumal deren Präsident Recep Tayyip Erdoğan angekündigt hatte, uns allen auf die Finger zu hauen, wenn wir die seiner Landeskinder nicht in Ruhe lassen: Siegestrunken hatte jüngst ein türkischer Kicker seine kein bisschen faschistischen Wolfsgrüße gezeigt. Zur allgemeinen Beruhigung kann es da nur beitragen, wenn nicht auch noch jener Aurich umstreifende Wolf abgeknallt wird – das hatte Ende der Woche die „Gesellschaft zum Schutz der Wölfe“ vorläufig erstritten. Ob sie einen Herrn Erdoğan zu ihren Mitgliedern zählt?
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