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südwesterWundersam

Wie das Jahr, so der hohe Feiertag: Fürs traditionelle Karfreitags-Essen müssen die Ver­brau­che­r*in­nen im zweiten Kriegsjahr tiefer in die Tasche greifen. Denn „Fisch ist ein verknapptes Gut“, sagte gestern Torben Heese, Vorsitzender des niedersächsischen Landesfischereiverbandes sowie Inhaber einer Teichwirtschaft und Räucherei. Karpfen, Forelle und Aal seien „relativ wenig vorhanden“, und wer daran Schuld ist, weiß der Verbandsmann auch: „Was der Wolf bei den Weidetierhaltern ist“, seien hier Kormoran und Otter. Wenn sich nun einer am Festtagstisch einfände, der noch den dürftigsten Fang wundersam zu vermehren wüsste, auf dass alle satt werden: Das wäre den organisierten Teichwirten und Räucherern auch wieder nicht recht.

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