südwester: Ruf des Gewissens
Unvergessen ist Andreas Breitner: So ansatz-, übergangs- und schamlos wie keiner vor und nach ihm war er 2014 vom Posten des schleswig-holsteinischen Ministers für Wohnungsbau und Inneres an die Spitze des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen gewechselt. Dort aber hat dieser in der Wolle gefärbte Sozi nun sein Herz für Bedürftige wiederentdeckt: Mit Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) fordert er eine rasche Erhöhung des Wohngeldes. Weil, wenn keiner sie schultern kann, wie soll die arme Wohnungswirtschaft dann die naturgemäß anstehenden Mietpreissteigerungen eintreiben – ohne schlechtes Gewissen und Gewalt?
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen