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südwesterEthisch

„Etwas enttäuscht“, so hatten Vertreter der christlichen Kirchen die Ergebnisse des jüngsten Bund-Länder-Coronagipfels kommentiert – weil der ja auch die Empfehlung verkündet hatte, zu Ostern die Kirchen zu meiden. „Essenzieller Bestandteil des eigenen Glaubenslebens und gerade in dieser Zeit ein großes Bedürfnis“, seien aber gemeinsame Feiern, schrieb jetzt Hamburgs Generalvikar Ansgar Thim an Pfarrer und Gemeindeverantwortliche – und spielte in einer für Roms Jünger ungewohnten Weise den Ball ans einzelne Schaf, äh, Gemeindeglied: „Die dringende Empfehlung lautet, den eigenen Gottesdienstbesuch gut abzuwägen.“ Eigenverantwortung? Entscheidungsfreiheit? Nicht, dass das noch Schule macht.

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