südwester: Pillen statt Kugeln
Seit die afrikanische Schweinepest droht, fordern Landwirte und Jäger, Wildschweine verstärkt zu bejagen. Sie wollen so die Schweineindustrie schützen. Wenn die Schweinepest nämlich in den Ställen ankommt, ist erst mal Feierabend mit Profitmaximierung. Für Niedersachsen wäre das so schlimm, als würden Dieselstinker verboten. Da trifft sich gut, dass der gemeine Niedersachse gern schießt. Halaliiiii! Und jetzt behauptet dieser Lovis Kauertz vom Wildtierschutz Deutschland e.V., die Pille für das Wildschwein sei möglich! Spielverderber! Der soll mal aufpassen, dass er nicht durch Niedersachsens Forsten stiefelt! Denn wie gesagt, der Niedersachse schießt ja gern.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
