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südwesterEinflussreich

Der „Anglizismus des Jahres“ 2017 lautete „influencer“, das wurde gestern bekannt gegeben – bedauerlicherweise in Pfuibähberlin, nicht etwa in Hamburg, wo sie sich immer total anglo finden. Das haut aber insofern hin, als einst ja sogar Udo Lindenberg sein biografisch angehauchtes Musical zuerst an der Spree aufführen ließ. Nun hatten gestern auch Panik-Udos, PR-Verantwortliche, etwas in die Welt hinaus zu dröhnen: Am 19. März eröffnet an der Reeperbahn Lindis nächste Selbstvermarktungsunternehmung, ein multimediales Anfassdings namens „Panik City“ – und um wessen Mithilfe buhlt man vorab? Genau, die der „Influencer“. Wenn sonst schon wenig: Der Geschwätzstandort Hamburg immerhin, der floriert.

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