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Archiv-Artikel

südwester Wahlkampfhilfe

Schriftsteller und die SPD? Klar, da denken wir an „Willy wählen“-Kampagnen oder Grass’ Buhlen um den Nachwuchs. Michael Naumann setzt im Wahlkampf-Warm-Up nun auf die transatlantische Solidarität: Ausgerechnet mit Thomas Pynchon („Die Enden der Parabel“) geht der Hamburger SPD-Bürgermeisterkandidat nun hausieren. Freilich nicht mit Pynchon („V“) selbst – der weigert sich bekanntlich, sich überhaupt irgendwo zu zeigen. Nein, eines der wenigen handsignierten Bücher Pynchons will dessen Ex-Verleger Naumann versteigern lassen – mit Zustimmung des Autors („Die Versteigerung von No. 49“). Der letzte signierte Pynchon soll übrigens über 20.000 Euro eingebracht haben. Den Erlös seines „Vineland“-Bandes lässt Naumann dann den Hamburger Leihbüchereien zugute kommen.