: stankowskis weltenkatalog
Als Schüler von Max Burchartz, der an der Essener Folkwangschule unterrichtete, war Anton Stankowski 1929 mit zwei seiner Fotomontagen in der legendären Werkbund-Ausstellung „Film und Foto“ vertreten. Der Auftritt verschaffte ihm einen Job bei der Zürcher Werbeagentur Max Dalang. Dort legte er mit einer neuen Art der Sachfotografie und neuer Groteskschrift den Grundstein für die heute legendäre „Schweizer Industriegrafik“. Nun wurde das Kontaktabzugarchiv aller möglichen Dinge entdeckt, das Stankowski ab 1930 angelegt hatte. Eine Auswahl aus dem Bildarchiv der Alltagsgegenstände, dem wir den Löwenzahn entnehmen, ließ sich in einen kompakten Fotoband packen: „Stankowski Photos“, 384 Seiten, 180 Abbildungen in Duplex, Verlag Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 2003, 24,80 €.