piwik no script img

specht der wocheTeure Heizung

Zeichnung: Christian Specht

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe Berlin. Wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“.

Diese Woche geht es um die Gasheizung. Überall in den Nachrichten hört man etwas über Gas. Ich hatte große Lust, ein Bild dazu zu malen, weil es da ein großes Problem gibt:

Manche Leute in Deutschland haben eine Gasetagenheizung. Ich bin aber nicht sicher, ob ich zu Hause in meiner Wohnung eine Gasheizung habe. Für die Menschen mit so einer Heizung ist das jetzt blöd, weil die Gaspreise steigen. Viele Menschen können sich das dann nicht mehr leisten.

Alles wird teurer. Nicht nur das Gas. Das fängt schon bei den Spritkosten an, auch Lebensmittel kosten mehr. Dazu habe ich auch schon mal etwas gemalt.

Und auch die Mieten steigen schon lange. Wer sich seine Miete irgendwann nicht mehr leisten kann, kann gekündigt werden. Und dann stehen die Leute auf der Straße. Das finde ich schlimm. Was sollen die Menschen denn dann tun?

Ich mache mir deshalb wirklich Sorgen. Ich glaube nämlich, dass die Preise noch weiter steigen werden in der Zukunft.

Protokoll: eaz

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen