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specht der wocheRadio für die Lebenshilfe

Zeichnung: Christian Specht

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträch­tigung im Vorstand der Lebenshilfe. Wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“

Ich wünsche mir, dass wir bei der Lebenshilfe Berlin einen Radiosender gründen. Ich finde es wichtig, dass Menschen mit Behinderung zu Wort kommen und auch gehört werden.

Ich möchte, dass auch sie Radio machen können, dass sie ihre Meinungen teilen können, zum Beispiel erzählen können, was in ihren Wohneinrichtungen passiert. Sie können aber auch über andere Themen diskutieren, über Politik oder Umwelt. Sie sollen alles machen können, was ein Radiosender so macht. Aber die Sendungen müssen in leichter Sprache sein.

Im Radio gibt es spannende Sendungen, ich höre eigentlich immer gerne zu. Aber leider kommen im Radio wenig Menschen mit Behinderung vor.

Wenn wir Radio machen wollen, brauchen wir ein Studio, Mikrofone und so weiter. Dafür könnten wir mit einem etablierten Radiosender zusammenarbeiten. Wir brauchen Unterstützung von Menschen, die beim Radio arbeiten. Als Erstes würde ich eine Sendung darüber machen, wie sich Corona auf Menschen mit Behinderung auswirkt. Protokoll: Volkan Ağar

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