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Wer mit Elektronischem der etwas härteren Gangart warm werden kann, tut das diese Woche am besten Sonntagnacht im Pudel. Fyoelk aus Amsterdam ist da noch der Sanfteste und liegt mit der obligatorischen Myspace-Selbsteinschätzung „Visual Kei / Afro-Beat / Trance“ tatsächlich ganz nah dran. Das Frankfurter Duo Les Trucs, das einen Tag zuvor auch im Westwerk bei der „Surplus-Sause“ aufspielt, geht da schon schwerer ins Ohr. „4synth-MPC-Orchestra-Ballerei“ lautet hier die angemessene Selbstbezeichnung. Und auch Gtuk gehört eher zu denen, die gern Gas geben: Happy Hardcore, Punkt. So, 11. 1., 22 Uhr, Golden Pudel Club, Am St. Pauli Fischmarkt 27 FreundInnen klassischer Instrumentierung müssen diese Woche bis Mittwoch warten. Dafür gibt es dann auch was ganz Besonderes: Die Hamburger Indie-Speerspitze Kante spielt auf Kampnagel im 29. Klub Katarakt ein Konzert mit Instrumentaltiteln und Improvisationen, „das da anfängt, wo Konzerte normalerweise aufhören“, und noch mal deutlich macht, dass Kante auch in Sachen früher Blues oder psychedelischer Freejazz à la Sun Ra zu den Gewiefteren gehören. Aber bevor „Moon, Stars and Planes“ Thema sind, werden im Vorprogramm „Die Pforten der Wahrnehmung“ erst mal geöffnet. Mi, 14. 1., 20 Uhr, Kampnagel (KMH), Jarrestraße 20 MATT