piwik no script img

sieben sachen

Martina La Ragione: This Wall Has No Title (25. 9., 10.30 Uhr, Fabrik Potsdam) Foto: Mehmet Vanli

Körper im Raum

Ein Duett zwischen einer Tänzerin und einem Krokodil, zwei Su­per­hel­d:in­nen in einer Tanzkampf-Arena, ein Körper als Landschaft, Popkultur und Musikchoreografie – das Festival explore dance lädt dazu ein, dem Tanz in seinen vielfältigen Formen zu begegnen, und richtet sich dabei vor allem an das junge Publikum. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf Pop-up-Stücken, die ihre Aufführungsorte verwandeln sollen.

explore dance #4: 23.–27. 9., Fabrik Potsdam, Biosphäre und andere Orte, www.fabrikpotsdam.de

Fest der Indie-Größen

Eigentlich wollten Die Türen vor 20 Jahren nur ihre eigene Musik veröffentlichen – und gründeten das Label Staatsakt. Seitdem steht es für unabhängige Musikprojekte. Zur großen Geburtstagsgala sind Jens Friebe, Chris Imler, Isolation Berlin, Ja, Panik, Barbara Morgenstern, Nichtseattle, Masha Qrella und viele mehr eingeladen.

HAU 1, 29. und 30. 9., 19.30 Uhr, 11 Euro

Wie klingt die Zukunft?

Der Monat der zeitgenössischen Musik geht mit dem Future Soundscapes Festival in die Zielgerade und widmet sich dem Genre der Science-Fiction – das ja bekanntlich ikonische Bilder geschaffen hat. Aber wie wird die Zukunft klingen? Um Sound als Mittel zur Gestaltung zukünftiger Welten soll es also gehen. Vorschläge gibt es in Form einer Klanginstallation von Simone Aubert und von Auftritten von Klara Lewis & Nik Colk Void, Sofie Birch, Zoë Mc Pherson & Alessandra Leone, Oval und anderen.

silent green, Gerichtstr. 35, 22. u. 23. 9., 19 Uhr, Tagesticket 26 Euro

Songs als gute Begleiter

Zehn Jahre lagen zwischen dem letzten gemeinsamen Projekt und den ersten Voicememos, aus denen 2020 Companion Songs entstand. Das seit Teenagertagen befreundete Gitarrenduo entwarf in der Stille dieses ersten Coronajahres Skizzen für das Debütalbum „Paper Parachute“, eine ehrliche Platte, die im halben Tempo warm, roh und holzig daherkommt. In ihren Texten geht es viel um das Loslassen und Rauskommen aus dem eigenen Kopf. Zur Releaseshow außerdem zu Gast: H. C. Behrendtsen mit einem Sound zwischen Akademiejazz und Hardcore.

Companion Songs (Releaseshow) und H. C. Behrendtsen: ausland, Lychener Str. 60, 24. 9., 21 Uhr, AK 15 Euro

Call for Zwölftonoper

Die Opernkompanie Novoflot widmet sich musiktheatralischen Themen gerne in Mehrteilern. Das Freiwerden der Rechte an Arnold Schönbergs Werk ist nun Anlass, im zweiten Teil der „Harmonielehre“ mit „OpernCall“ die Glasfassade der Akademie der Künste am Pariser Platz zu bespielen. Das Publikum nimmt akustisch über Kopfhörer teil.

Die Harmonielehre“ #2: 28. 9.–1. 10., 20 Uhr

Die Schwestern Grimm

In einem zweiten Walk waren Ramona Krönke (Die Gorillas Berlin) und Beatrix Brunschko (Graz) wieder in der Tradition der Grimm-Brüder in Brandenburg unterwegs, um Volkspoesie der Gegenwart in Friseursalons und Garageneinfahrten aufzusammeln. In ihrer Heimspielstätte Ratibor Theater sind diese modernen Märchen im improvisierten Stil fürs Publikum zu erleben.

„Along the walk“ in Brandenburg: Ratibor Theater, Cuvrystr. 20A, 22. 9., 20.30 Uhr, Tickets 12–21 Euro

Niemals singst du allein!

In seinem Buch „You’ll Never Sing Alone – Wie Musik in den Fußball kam“ hat der Autor Gunnar Leue über 150 Jahre Kulturgeschichte des Fußballsounds be- und durchleuchtet. Startpunkt ist das Jahr 1863 der Gründung des englischen Fußballverbandes Football Association als Meilenstein des modernen Fußballs. Hier finden sich auch erste Aufzeichnungen über das Miteinander von Fußball und Musik. Und nicht nur Fans sangen und singen im Stadion – auch Fußballmannschaften haben in der Geschichte gesungen und entwickelten sich parallel zur Kommer­zia­lisierung dieses Sports zu wahren Popstars. Die Buchvorstellung mit Talk, Musik und Hörbeispielen von Fußballschallplatten aus aller Welt wird moderiert von Andreas Ulrich (radioeins).

Musikalische Lesung „Wie die Musik in den Fußball kam“: Posh Teckel, Pflügerstraße 4, 27. 9., 19.30 Uhr, Eintritt 5 Euro

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen