piwik no script img

sieben sachen

Nicht mehr zeitgemäß: Flaneur im Frack Foto: Paul Gavarni/Wikimedia

Los ohne Ziel

Dass das Spazierengehen mit Freunden oder Familie wieder eine Renaissance erfährt, ist schon lustig. Wobei es nicht alle ins Grüne zieht: Manche reißen auch täglich schnellen Schrittes Kilometer im steinernen Berlin runter. Unser Vorschlag: Laufen Sie ohne Ziel los und erkunden Sie Ecken in ihrer Nachbarschaft, die sie immer aussparen. Es geht natürlich auch auf den Spuren von Flaneur Franz Hessel oder in moderner, weiblicher Variante als „Queering the City“-Akt, bei dem die Stadt „unterlaufen“ wird.

Franz Hessel: Spazieren in Berlin (Original von 1929), Berlin-Brandenburg Verlag 2011

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen