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Zeitenwenden allerorten: Lange Jahre verweigerte das Bundesinnenministerium die Erlaubnis, wenn andere Ministerien oder Behörden etwa zum Christopher Street Day die Regenbogenfahne hissen wollten. Nun aber vollbringt das Haus unter ihrer SPD-Amtsinhaberin Nancy Faeser eine Premiere: Am Dienstag will das Ministerium erstmals, unter Anwesenheit von Mitarbeitenden, selbst die Regenbogenflagge als Zeichen der Solidarität mit sexuellen Minderheiten hissen – am internationalen Tag gegen Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit. Faeser hatte das Aufhängen der Flagge an offiziellen Gebäuden bereits im April zu bestimmten Anlässen ausdrücklich erlaubt. Trotzdem leider kein Sonnenschein am Dienstag in Berlin: 17 Grad und Regen.
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