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"Liebe taz..."Unersättlicher Hunger der Stadtplaner -betr.: "Hollerland im Visier der Stadtplaner", taz-Bremen vom 22.10.1997

Betr.: „Hollerland im Visier der Stadtplaner“, taz vom 22.10.1997

Vielen Dank für den engagierten und informativen Bericht über die Planungen zur Zerstörung des Hollerlandes. Endlich wird den vielen, vielen BremerInnen vor Augen geführt, was da auf ihren Lieblingsradweg Jan Reiners und die umliegenden Feuchtwiesen zukommt. Man kann das noch etwas weiter spinnen: Bausenator Schulte will ja gar nicht wirklich an die Häuser am Borgfelder Deich ran, sondern will den nach St. Floriansprinzip erwachenden Widerstand nutzen. Lieber Bausenator, laß mein Haus stehen und geh dafür lieber durch das Naturschutzgebiet, wenn Du schon eine Straße bauen willst. Die Straße würde also deutlich westlich an den Häusern vorbeiziehen und zwar mit Folgen auch für das östliche Oberblockland. Beim unersättlichen Landhunger der Stadtplaner wäre nicht nur das Hollerland, sondern auch das Blockland östlich des Kuhgrabens in absehbarer Zeit bebaut.

Glücklicherweise gibt es genügend BremerInnen, die sich mit diesen Betonierungsplänen nicht abfinden werden.

Günther Egidi

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