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pssst: neulich auf den sesamstraßen kuala lumpurs

Eine ganze Woche lang hat eine Frau in Malaysia geglaubt, ein „magischer Stein“ könne sie vor dem sicheren Tod retten. Wie die Tageszeitung The Sun aus Kuala Lumpur berichtete, erwarb die gutgläubige Frau den Zauberstein für umgerechnet mehr als 4.200 Mark von einem Mann, den sie („Hey du.“ – „WER ICH?!!“ – „Pssst!“ – „Wer, ich?“ – „Genaaau... Willst du einen magischen Stein kaufen?“ – „EINEN MAGISCHEN STEIN?!!“ – „Pssst!“ – „Einen magischen Stein?“ – „Genaaau ...“) zufällig kennen gelernt hatte. Die beiden waren ins Gespräch gekommen, als er ihr sagte, sie sehe ganz blass aus und werde zweifellos spätestens in zwei Wochen sterben müssen. („IN ZWEI WOCHEN STERBEN?!!“ – „Pssst!“ – „In zwei Wochen sterben?“ – „Genaaau ...“) Glücklicherweise und rein zufällig hatte der Mann jedoch besagten „magischen Stein“ dabei, den er ihr mit dem Hinweis überließ, sie dürfe ihn aber unbedingt erst nach einer Woche aus seiner Verpackung nehmen, sonst würde der magische Stein seine magische Kraft verlieren. Als die Frau die Wartezeit glücklich überstanden hatte und ganz aufgeregt die Verpackung des magischen Steinchens entblätterte, entdeckte sie – ein Hustenbonbon. Schlemihl hatte also nicht gelogen.

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