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olympics

Gold: Jamie Anderson (USA) trotzte Wind und Wetter Foto: ap

Goldlaura, die Zweite: Laura Dahlmeier aus Garmisch-Partenkirchen hat nach dem Sprint auch die Verfolgung über 10 km im Biathlon der Damen gewonnen. Sie siegte souverän vor der Slowakin Anastasiya Kuzmina und Anais Bescond aus Frankreich.

Bronze für Babydoll: Benedikt Doll aus Titisee-Neustadt hat bei der Verfolgung der Männer den dritten Platz geholt. Der erste Verfolgte und Sprintsieger Arnd Peiffer erreichte am Ende nur Rang 8 – Gold sicherte sich Favorit Martin Fourcade (Frankreich) vor dem Schweden Sebastian Samuelsson.

Weitere Medaillenvergaben: Snowboarderin Jamie Anderson (siehe Foto) hat den wetterbedingt nahezu irregulären Slopestyle-Wettbewerb (siehe Text oben) der Damen gewonnen; wie schon 2014 in Sotschi war sie nicht zu schlagen. Auch Kanada konnte sich wieder über Gold freuen. Mikael Kingsbury gewann auf der Buckelpiste im Ski-Freestyle. Für einen Rekord sorgte die niederländische Eisschnellläuferin Ireen Wüst. Sie gewann Gold über 1.500 Meter. Sie ist mit ihrem insgesamt fünften Olympiasieg nun die erfolgreichste niederländische Olympionikin aller Zeiten. Im Skispringen auf der Normalschanze gewann Maren Lundby. Katharina Althaus gewann Silber.

Vermischtes: In der Berichterstattung online wie Print liegt die taz natürlich weit vorne; unter den Fernsehanstalten haben die Öffentlich-Rechtlichen ihren traditionellen Platzhirschanspruch untermauert und deklassieren Eurosport einschaltquotenmäßig ziemlich deutlich. Unfreiwillig komisch ist hingegen die Tatsache, dass der korruptionsgeplagte IOC-Chef, der sich auch in Sachen Doping nicht immer als Konfliktbewältigungsweltmeister entpuppt, tatsächlich für den Friedensnobelpreis gehandelt wird. Wir sagen: Da sei die Schwester des großen Kim, Kim Yo Jong, vor!

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