: nordpol: die apokalypse
Vier Tage noch besinnt sich die taz nord auf die letzten Dinge und liest die Offenbarung des Johannes. Was bisher geschah: Das Buch mit den sieben Siegeln wurde geöffnet, die apokalyptischen Reiter sind los. Doch inmitten dieser Schrecken geschieht ein Wunder. „Und siehe, eine große Schar, welche niemand zählen konnte aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen, angetan mit weißen Kleidern und Palmen in ihren Händen, die riefen mit großer Stimme und sprachen: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserem Gott und dem Lamm“. Johannes, der die Offenbarung niederschreibt, fragt bei den Umstehenden nach, wer diese Menschen sind. Er bekommt gesagt, sie kämen „aus der großen Trübsal“. Die große Trübsal kennen wir allerdings auch, dazu muss man bloß mal einen Blick ins Fernsehprogramm an Silvester werfen. Aber ob das schon reicht, um dereinst mit weißen Kleidern vor Gott zu erscheinen? Fragen über Fragen. Fortsetzung folgt.