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Archiv-Artikel

nicht vergessen ...

Die Duchess of Scandinavia, die einzige Passagierfähre von Deutschland nach Großbritannien, stellt ihre Fahrten ein. Am 6. November werde die Fähre zum letzten Mal von Cuxhaven nach Harwich aufbrechen, teilte die Reederei DFDS Seaways mit. Gründe seien Einnahmeverluste aus dem zollfreien Warenverkauf und die zunehmende Konkurrenz durch Billigflieger. Eine Neuauflage aus Cuxhaven oder einem anderen deutschen Hafen hält die Reederei für ausgeschlossen. Die Fährverbindung mit rund 53.000 Passagieren im Jahr habe bereits seit längerem in roten Zahlen gesteckt. Erst 2002 war die Fähre von Hamburg nach Cuxhaven verlegt worden. Das Schiff pendelte im Zwei-Tages-Abstand zwischen Norddeutschland und Südengland.

Einen pädagogischen Drahtseilakt hat die Verwaltung des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer vollbracht. Zuerst das Lob: „Der überwiegende Teil der Besucher“ halte sich an die Regeln und Auflagen, sagte ein Sprecher. Der überwiegende Teil sind immerhin 90 Prozent. Allerdings machten die übrigen 10 Prozent bei Millionen von Besuchern im Jahr „noch eine erhebliche Zahl von Fällen aus“. Ein Problem seien Hunde: („brütende oder rastende Vögel und frei laufende Hunde passen nicht zusammen“), ein anderes das Drachensteigenlassen. Außerdem auch das Angeln. Sonst gebe es aber kaum Probleme.

Das Atomkraftwerk Krümmel in Geesthacht bei Hamburg ist nach der jährlichen Überprüfung und einem Brennelementwechsel wieder am Netz. Das teilte das schleswig-holsteinische Sozialministerium mit. Das AKW war im August für die Revision vom Netz genommen worden. Bei den Instandhaltungsarbeiten hatten Fachleute einen Riss in der Impulsleitung eines Sicherheitsventils festgestellt. Eine „Gefährdung der Bevölkerung“ habe nicht bestanden, sagte das Ministerium.