neue filme : Diese Woche neu im Kino
Ocean’s Twelve USA 2004, Regie: Steven Soderbergh, 120 Min.
Danny Ocean’s (George Clooney) Crew plant einen neuen Coup. Drei Jahre lang haben sie versucht, bürgerlich unauffällig zu leben. Doch als der skrupellose Casinochef Terry Benedict (Andy Garcia) die gestohlenen 160 Millionen Dollar zurückverlangt, muss schnell ein Job her. Etwas vorhersehbar hat Steven Soderbergh die Fortsetzung zu Ocean’s Eleven inszeniert: Die Stars verströmen zwar Sexappeal und der Drehort Europa verleiht dem Ganzen natürlich den entsprechenden Rahmen, aber das ändert leider nichts an den vielen platten Witzen und Dialogen im Film. Dafür wird wenigstens auch hier mal das Scheitern thematisiert. So verliert der nimmersatte Rusty Ryan (Brad Pitt) sein Handy, ein wichtiges Instrument für den geplanten Raub. Zusätzlich treibt Soderbergh das Spiel mit seinen Stars auf die Spitze, als Tess (Julia Roberts) in einer Szene sich als Hollywoodstar Julia Roberts ausgibt.
Aus der Tiefe des Raumes
D 2004, Regie: Gil Mehmert, 88 Min.
Der Nerd Hans Günter (Arndt Schwering-Sohnrey) ist der Held des grotesken Fußballmärchens, angesiedelt in der BRD der 60er-Jahre. Tagsüber ist Hans Günter Kfz-Mechaniker, in seiner Freizeit widmet er sich dem Kickern. In einem Experiment schafft er aus seiner Lieblingskickerfigur mit der Nr. 10 einen lebendigen Fußballprofi. Dieser verursacht ihm jedoch laufend Ärger: Als ehemalige Metallfigur weiß er ja nichts von der Welt. Ähnlichkeiten mit lebenden Fußballstars wie Günter Netzer sind in diesem Film beabsichtigt. Nach dem Film ist man schlauer: Mögliche Erklärungen für Netzers blondes Haar, seine Lauffaulheit und genauen Torwinkel werden mitgeliefert.