piwik no script img

nachrichten

Metronom fährt demnächst nicht mehr allein

Die Regionalzüge auf der Bahnstrecke zwischen Göttingen, Hannover und Hamburg sollen ab Juni 2026 verlässlicher fahren. Das kündigte jedenfalls die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) mit der Bekanntgabe der künftigen Betreiber an. Mit DB Regio und Metronom werden ab dem kommenden Sommer zwei Unternehmen auf der Strecke des Hansenetzes fahren. Bisher war Metronom für die gesamte Strecke verantwortlich. (dpa)

Leichter raus aus dem Mietvertrag bei häuslicher Gewalt

Opfer von häuslicher Gewalt sollen leichter aus gemeinsam mit dem gewalttätig gewordenen Partner geschlossenen Mietverträgen herauskommen. Das sieht ein Antrag der rot-grünen Regierungsfraktionen vor, über den am Mittwoch die Hamburgische Bürgerschaft entscheiden soll. „Es ist nicht hinnehmbar, dass Opfer häuslicher Gewalt auch nach dem Auszug noch monatelang für die Miete haften und sich unter eigenem Kostenrisiko zivilrechtlich aus dem Mietvertrag klagen müssen – und das für eine Wohnung, die oft der Ort des gewalttätigen Geschehens war“, sagte die rechtspolitische Sprecherin der SPD, Sarah Timmann. Der Senat wird in dem Antrag aufgefordert, sich über eine Bundesratsinitiative für eine bundeseinheitliche Lösung einzusetzen. (dpa)

Proteste gegen Sparmaßnahmen an der Hamburger Uni

An der Uni Hamburg regt sich Widerstand gegen Sparmaßnahmen. Do­zen­t*in­nen und Studierende der Politikwissenschaft kritisieren laut NDR in einem Brief an den Präsidenten Hauke Heekeren Lehrkräftemangel, Spardruck und weniger Professuren als anderswo. Knapp jede zweite Lehrveranstaltung werde bereits jetzt von externen Lehrkräften angeboten. Außerdem gebe es nun noch Pläne, die Professur für Internationale Beziehungen zu streichen. Die Uni-Leitung bestreitet, die Professur streichen zu wollen, sie werde im kommenden Jahr ohnehin frei. Dass die Finanzlage angespannt ist, bestätigt die Uni. Alle müssten sparen, das habe „spürbare Auswirkungen“ auf den Alltag. (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen