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nachrichten

Zahl der Landwirtschafts­betriebe in Niedersachsen sinkt

Die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe in Niedersachsen hat abgenommen. 2023 gab es noch 34.000 Betriebe und damit 3,7 Prozent weniger als 2020, wie aus der Agrarstrukturerhebung hervorgeht, die das Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Besonders deutlich fiel der Rückgang bei den Viehbetrieben aus. 2023 waren es 5,9 Prozent weniger als 2020. Die Anzahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe stieg hingegen um 19 Prozent auf 2.100. Ihr Anteil beträgt nun 6,2 Prozent. (dpa)

Diakonische Suchtklinik für Jugendliche insolvent

Die Dietrich-Bonhoeffer-Klinik für suchtkranke Jugendliche in Ahlhorn bei Oldenburg ist insolvent. Die Vorstände der Diakonie im Oldenburger Land haben am Dienstag einen Insolvenzantrag gestellt, wie eine Sprecherin der Diakonie mitteilte. Grund dafür sei das durch die aktuellen Rahmenbedingungen entstandene Ungleichgewicht von Kosten und Erträgen. Die 57 Beschäftigten sowie die Patientinnen und Patienten seien über den Insolvenzantrag informiert worden. Wie es mit der 1980 gegründeten Spezialklinik zunächst weitergeht, müsse der vom Gericht zu bestellende Insolvenzverwalter entscheiden. Der Betrieb der Klinik mit seinen 48 Patientenplätzen werde währenddessen fortgeführt. (epd)

110 Millionen Euro für Schäden durch Hochwasser

Niedersachsens Landesregierung bringt wegen des Hochwassers einen Nachtragshaushalt von rund 110 Millionen Euro auf den Weg. Das kündigten Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Finanzminister Gerald Heere (Grüne) am Dienstag in Hannover an. Das Geld soll als Hilfe für Hochwassergeschädigte, zur Beseitigung von Schäden an der öffentlichen Infrastruktur, zur Erstattung von Einsatzkosten der Katastrophenschutzbehörden und zur Ertüchtigung des Hochwasser- und Katastrophenschutzes genutzt werden. „Dieser Nachtragshaushalt soll von Anfang an zeigen, dass wir in Niedersachsen handlungsfähig sind“, sagte Ministerpräsident Weil. Finanziert werden soll die Hilfe aus Rücklagen. Eine Ausnahme von der Schuldenbremse sei dafür nicht notwendig. (dpa)

Seenotretter halfen 2023 rund 3.500 Menschen in Nord- und Ostsee

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger war im vergangenen Jahr 1.938 Mal auf der Nord- und Ostsee im Einsatz, um mehr als 3.500 Menschen zu helfen. Damit hatte sie auf ihren Stationen in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern etwas mehr Arbeit als im Vorjahr, teilte die Gesellschaft mit. Der umfangreichste Einsatz 2023 war bei der Kollision der Frachtschiffe „Verity“ und „Polesie“ in der Deutschen Bucht Ende Oktober. (epd)

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