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Feuer in Sternipark-Einrichtung für junge Geflüchtete
In der Hamburger Unterkunft für junge Geflüchtete des Trägers Sternipark in der Theodorstraße gab es in der Nacht zum Donnerstag ein Feuer. Wie die Feuerwehr mitteilte, brannte ein Wasserkocher auf einem Elektroherd, den Bewohner allerdings noch vor Ankunft der Feuerwehr gelöscht hätten. Da die obere Etage verraucht war, sei das Gebäude evakuiert und durchlüftet worden. Laut Polizei kam ein 17-Jähriger ins Krankenhaus, weil er Rauch eingeatmet hatte, er soll aber schon wieder Zuhause sein. Die Sozialbehörde bestätigte den Vorfall. Ihr Sprecher teilte bei der Gelegenheit mit, dass man die Belegung des Hauses „sukzessive wieder auf 48 Jugendliche“ zurückführen werde. Wie berichtet, hatten sich Jugendliche über mangelnde Versorgung und räumliche Enge beschwert, nachdem die Platzzahl auf 67 erhöht wurde. (taz)
Gorleben-Schließung dauert mehr als zehn Jahre
Die Schließung des Bergwerks Gorleben, mit dem der unterirdische Salzstock auf seine Tauglichkeit als atomares Endlager untersucht worden war, wird mehr als zehn Jahre in Anspruch nehmen. „Wir werden in den nächsten drei Jahren das Salz von der Salzhalde nach unter Tage verbringen, um den Hohlraum zu verfüllen“, sagte der künftige Projektleiter Gorleben der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), Torsten Rabe, in einer am Donnerstag von dem bundeseigenen Unternehmen verbreiteten Mitteilung. Der Salzstock war 2020 wegen geologischer Mängel aus dem neu aufgerollten Suchverfahren für ein Endlager ausgeschieden. (epd)
Schleswig-Holstein verlangt Geld zurück von der Bahn
Schleswig-Holstein erhöht wegen unpünktlicher und ausgefallener Züge den Druck auf die Deutsche Bahn. Ab Januar werde das Land, über die bisherigen vertraglichen Maluszahlungen hinaus, monatlich 550.000 Euro einbehalten, sagte Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU). „Diese Regelung gilt so lange, bis die DB Regio zuverlässig die vertraglich geforderte Platzkapazität für die Fahrgäste auf den Linien RE 7 und RE 70 im Einsatz hat und sich die Sauberkeit erkennbar verbessert hat.“ Die Pünktlichkeit auf den Strecken zwischen Flensburg und Hamburg sowie Kiel und Hamburg sei im Oktober und November auf teils unter 40 Prozent gefallen, wobei ausgefallene Züge in der Statistik nicht berücksichtigt werden. (dpa)
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