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Mögliche neue Gespräche zu Getreidedeal

Im Ringen um das Abkommen für einen sicheren Getreide-Export über das Schwarze Meer stellt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan Unterredungen von Regierungsvertretern in Moskau in Aussicht. Außenminister Hakan Fidan könnte bald in die russische Hauptstadt reisen und dort über die Vereinbarung sprechen, sagte Erdoğan laut Redetext vor Journalisten. „Unser Außenminister könnte bald eine Reise nach Russland antreten“. Schließlich sei es sehr wichtig, diese Angelegenheit von Angesicht zu Angesicht zu besprechen. Im Juli hatte die russische Regierung eine Verlängerung des Abkommens zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine verweigert. Die Vereinbarung war ursprünglich von der Türkei und den Vereinten Nationen vermittelt worden. (rtr)

Nawalny fordert „Smart Voting“

Mit Blick auf die Regionalwahlen in Russland im September hat der inhaftierte Kreml-Kritiker Alexei Nawalny seine Unterstützer zur Wahl von Kandidaten aufgerufen, die nicht der Regierungspartei angehören. Im September werden der Moskauer Bürgermeister und mehrere Regionalgouverneure neu gewählt. Die Opposition geht von einer Manipulation zugunsten der Regierungspartei Geeintes Russland aus. Nawalny rechnet mit massivem Betrug, die Wahl des Moskauer Bürgermeisters werde „gefälscht“. Die Wiederwahl von Amtsinhaber Sergei Sobjanin gilt als Formalität. Nawalny schlug die Taktik des „Smart Voting“ vor. Man müsse „einen Schritt zurücktreten und zu der Strategie zurückkehren, für jeden Kandidaten zu stimmen außer für Geeintes Russland“, erklärte Nawalny auf seiner Webseite. (afp)

Elf Verletzte in Kupiansk

Bei Artilleriebeschuss in der Stadt Kupiansk im östlichen Gebiet Charkiw sind am Sonntag nach ukrainischen Angaben elf Zivilisten verletzt worden. Sieben von ihnen schwer, teilt der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synjehubow, über Telegram mit. Die Behörden der Region hatten Anfang des Monats wegen des täglichen russischen Beschlusses die Evakuierung der Zivilbevölkerung in der Nähe der Kupiansk-Front angeordnet. „Zu sagen, dass die Evakuierung gut läuft, würde wie Sarkasmus klingen“, sagt Dmytro Luzenko, der eine Freiwilligengruppe leitet, die Zivilisten bei der Flucht vor den Kämpfen hilft, im Fernsehen. In den vergangenen zehn Tagen seien rund 600 Menschen aus dem Gebiet gebracht worden, darunter mehr als 120 Kinder. Russland bestreitet, gezielt Zivilisten anzugreifen. (rtr)

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