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Afghanen können Familien nach Bremen holen

Geflüchtete aus Afghanistan können künftig unter bestimmten Voraussetzungen enge Angehörige nach Bremen und Bremerhaven nachholen. Das Landesaufnahmeprogramm gelte ab dem 1. August, teilte die Bremer Innenbehörde am Montag mit. Wenn die hiesigen Behörden vorab zustimmen, müssen die Betroffenen ein Visum in einer Deutschen Botschaft in einem der angrenzenden Länder von Afghanistan beantragen. Der Bremer Senat hatte das Landesaufnahmeprogramm schon im Dezember 2021 beschlossen. Der Bund stoppte das Programm vorerst, da es Hinweise auf Missbrauchsversuche bei der Vergabe von Visa in den deutschen Botschaften gab. Seit Kurzem werden wieder Aufenthaltserlaubnisse vergeben. Das Programm richtet sich an schutzsuchende Menschen in Afghanistan und den angrenzenden Staaten, deren enge Angehörige schon in Bremen leben. Die Familie in Bremen muss in der Lage sein, den Lebensunterhalt der Betroffenen bis zu fünf Jahre lang sicherzustellen. (dpa)

Hannover 96 erhöht Ticketpreise wegen Strafen des DFB

Wegen der hohen Kosten durch Strafen des Deutschen Fußball-Bundes droht Hannover 96 seinen Fans mit höheren Ticketpreisen. „Das Geld, das durch diese unnötigen und vorsätzlich verursachten Kosten verloren geht, fehlt im Etat“, teilte der Fußball-Zweitligist am Montag mit. 96 habe im Vergleich zu Konkurrenten die Ticketpreise bewusst stabil gehalten. „Im gleichen Zuge wurde aber nochmals deutlich hinterlegt, dass künftig auch Verbandsstrafen in die Preisgestaltung einfließen werden.“ In der abgelaufenen Saison summierten sich die DFB-Strafen auf 625.820 Euro. In vielen Fällen kassierte der Klub Sanktionen für das unerlaubte Abbrennen von Pyrotechnik durch eigene Fans. Der Verein erklärte, dass die Summe für soziale Zwecke oder Investitionen in die Profi-Mannschaft hätten genutzt werden können. (dpa)

Klima-Aktivisten schmieden in Hannover gemeinsame Pläne

Aktivistinnen und Aktivisten aus verschiedenen Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung kommen zurzeit in Hannover zu einem „System Change Camp“ zusammen. Noch bis Sonntag, den 6. August, wollen sie im zentralen Georgengarten über gemeinsame Strategien im Kampf für einen radikalen Systemwandel sprechen, wie die Initiatoren des Aktionsbündnisses „Ende Gelände“ am Montag mitteilten. Geplant sei ein umfangreiches Programm mit mehr als 150 Veranstaltungen zu den Themenschwerpunkten „Klimagerechtigkeit und Antikolonialismus“. (epd)

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