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nachrichten

Erstmals Luchs im Solling ausgewildert

Erstmals wurde im Wildnisgebiet im Solling ein Luchs ausgewildert. In der Vergangenheit wurden Luchse in Niedersachsen bereits im Harz angesiedelt, wie das niedersächsische Umweltministerium mitteilte. Die Aussetzung im Solling stärke die Luchspopulation in Niedersachsen und verbessere die Chancen für eine Ausbreitung der Tiere in den hessischen Reinhardswald hinein, sagte die BUND-Landesgeschäftsführerin Tonja Mannstedt. Viele Luchspopulationen in Europa sind wegen mangelnder Vernetzung untereinander bedroht – es besteht Inzuchtgefahr. (dpa)

Hamburger Linksfraktion fordert mehr Zeit für Drittstaaten-Studierende

Die Bürgerschafts-Linksfraktion hat den Hamburger Senat aufgefordert, Drittstaaten-Studierenden aus der Ukraine mehr Zeit zu geben. Von knapp 1.100 Drittstaaten-Studierenden hätten es in Hamburg gerade einmal 24 in ein Studium geschafft, teilte die Fraktion am Montag mit. Die meisten seien inzwischen zwölf bis 15 Monate in Hamburg. Mit der Erteilung von sechsmonatigen vorläufigen Aufenthaltstiteln habe der Senat ihnen Hoffnungen gemacht, ihr Studium weiterführen zu können oder sich eine andere Aufenthaltsgrundlage zu schaffen, schrieb die Linksfraktion. Doch jetzt zeige sich, dass diese sechs Monate viel zu kurz seien, insbesondere für den erforderlichen Spracherwerb. (epd)

Schleppender Ausbau von Trinkwasserspendern in Hamburg

Der Ausbau von Trinkwasserspendern kommt in Hamburg nur schleppend voran. Das zeigt die Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der Linken in der Hamburgischen Bürgerschaft. Danach gibt es 48 Trinkwasserspender in der Stadt. Das sei insgesamt zu wenig, kritisierte der umweltpolitische Sprecher der Linken, Stephan Jersch. Vor allem Obdachlose seien Hitzewellen schutzlos ausgeliefert, so Jersch. Hamburgs rot-grüne Koalition hatte sich vor Jahren die Zielmarke von 100 Trinkwasserspendern gesetzt – bislang sei aber nur die Hälfte geschafft. (dpa)

Behindertenbeauftragter rügt Bremer Baubehörde

Im Zusammenhang mit der Baugenehmigung für ein öffentliches Gebäude hat Bremens Landesbehindertenbeauftragter Arne Frankenstein am Montag gegenüber Bausenatorin Özlem Ünsal (SPD) eine Rüge ausgesprochen. Hintergrund ist der geplante Zugang des Gebäudes im sogenannten Tabakquartier in Bremen-Woltmershausen für Menschen beispielsweise mit einem Rollstuhl über einen Hublift. „Ein Hublift ist mit den baurechtlichen Vorgaben in öffentlichen Gebäuden unvereinbar“, kritisierte Frankenstein – darauf habe er schon 2022 intern hingewiesen. Der Komplex soll den Angaben zufolge künftig vom Finanzsenator insbesondere als Aus- und Fortbildungszentrums angemietet werden. (dpa)

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