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Moldau will in die EU

In der moldauischen Hauptstadt Chișinău haben am Sonntag rund 80.000 Menschen für eine EU-Mitgliedschaft demonstriert. Die proeuropäische Regierungschefin Maia Sandu hatte in dem 2,5-Millionen-Einwohner-Land dazu aufgerufen. „Moldaus Platz ist zweifellos in der EU und unsere Bürger haben das heute deutlich gezeigt“, schrieb sie auf Twitter. Moldau, das eine Grenze mit der Ukraine teilt und seit Kriegsbeginn rund 100.000 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen hat, hat in der Vergangenheit auch prorussische Proteste gesehen. Für den 1. Juni ist ein Treffen mit 50 Staats- und Regierungschefs aus Europa und Spit­zen­po­li­ti­ke­r*in­nen der EU in Chișinău geplant. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz will teilnehmen. (taz)

Vatikan sucht den Frieden

Papst Franziskus hat den italienischen Kardinal Matteo Zuppi mit einer Friedensmission im Ukraine-Konflikt beauftragt. Franziskus habe Zuppi gebeten, „dabei zu helfen, die Spannungen im Konflikt in der Ukraine abzubauen“, teilte Vatikan-Sprecher Matteo Bruni am Samstag mit. Der Papst habe die Hoffnung, dass Zuppis Mission „Wege zum Frieden“ einleiten könne. Franziskus hatte im April erstmals davon gesprochen, dass eine Mission des Vatikans zur Beendigung des Kriegs geplant sei. Vor einer Woche empfing das Oberhaupt der katholischen Kirche den ukrainischen Präsidenten Selenski zu einer Privat­audienz. (afp)

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