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nachrichten

Mehr Drogentote in Hamburg

Die Zahl der Drogentoten in Hamburg ist im vergangenen Jahr um gut 26 Prozent gestiegen. 96 Menschen starben im Jahr 2022 durch den Konsum von Heroin, Kokain, Ersatzdrogen wie Methadon oder durch andere Rauschgifte, wie aus einer Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage der CDU hervorgeht. Das Durchschnittsalter der Betroffenen stieg von 38,4 auf 43,4 Jahre. (dpa)

Hamburg probiert Oben-ohne-Baden aus

Das Bäderland Hamburg bietet seit gestern im Rahmen eines Pilotprojekts das Baden „oben ohne“ an. Wie der städtische Betrieb mitteilte, gilt das im Eimsbütteler Kaifu-Bad donnerstags, im Hallenbad Wandsbek dienstags. Bäderland beruft sich auf die laufenden öffentliche Diskussion und eine selbst in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage. Demnach würden drei Viertel der Befragten ihr Badeverhalten nicht verändern, wenn oben ohne für alle gälte, 13 Prozent sehr wohl. Neun Prozent der weiblichen Befragten würden oben ohne schwimmen, 21 Prozent zeigten sich unentschlossen. (taz)

Kiel will für kommunale Wärmenetze bürgen

Mit Landesbürgschaften in Höhe von zwei Milliarden Euro will Schleswig-Holstein den Aufbau von kommunalen Wärmenetzen durch Stadtwerke im Land unterstützen. Das solle helfen, die Vorgaben des Bundes zum Klimaschutz beim Heizen zu erfüllen, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) nach einem Spitzengespräch mit Vertretern von Kommunen, Wohnungs- und Energiewirtschaft, Wissenschaft und Verbraucherschutz in Kiel. Die Stadtwerke in Schleswig-Holstein rechnen mit Investitionen von mindestens sechs Milliarden Euro für die Wärmewende. (dpa)

Landwirte warten auf Geld für Umweltschutz

Niedersachsens Landwirte warten einem Zeitungsbericht zufolge noch immer auf die finanzielle Entschädigung für ihren Verzicht auf Düngen und Spritzen an Gewässern. Die entsprechenden Leistungen seien bei der EU „leider noch nicht endgültig notifiziert“, die Antragstellung sei aber schon möglich, teilte das niedersächsische Umweltministerium einem Bericht des Bremer Weser-Kuriers zufolge mit. Hintergrund der Zahlungen ist der sogenannte Niedersächsische Weg für besseren Natur- und Gewässerschutz. Die hierfür vereinbarten jährlichen Entschädigungen gelten streng genommen als Subventionen und müssen daher in Brüssel genehmigt werden. (dpa)

Carlsberg für Bierkartell bestraft

Wegen ihrer Beteiligung am Bierkartell ist die Brauerei Carlsberg vom Oberlandesgericht Düsseldorf zu einer Geldbuße in Höhe von 50 Millionen Euro verurteilt worden. Der 6. Kartellsenat sah es am Dienstag als erwiesen an, dass sich die in Hamburg ansässige Carlsberg Deutschland Holding GmbH eines Kartellverstoßes schuldig gemacht habe, als ein früherer Geschäftsführer im Jahr 2007 an einem Informationsaustausch über preissensible Informationen zwischen führenden deutschen Brauereien teilnahm. (dpa)

Umweltbehörde startet Umfrage zu Lärmbelastung

Die Umweltbehörde Hamburg startet am Mittwoch eine Online-Umfrage zur Lärmbelastung. Sie sei Teil des öffentlichen Beteiligungsverfahrens zur Fortschreibung des Lärmaktionsplans, dessen vierte Stufe bis Juli 2024 unter Mitwirkung der Öffentlichkeit erarbeitet werden soll, teilte die Umweltbehörde am Dienstag mit. Die Beantwortung dauere wenige Minuten und sei bis zum 31. Mai online abrufbar. (epd)

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