nachrichten:
39 Wolfsrudel in Niedersachsen gezählt
In Niedersachsen ist mit aktuell 39 Wolfsrudeln und vier Einzelwölfen nach Ansicht von Landesumweltminister Olaf Lies (SPD) ein biologisch erforderlicher Mindestbestand für den Erhalt der Tierart erreicht. Ausgehend vom Basisjahr 2015, als es erst sechs Rudel gab, zeigten Modelle einen kontinuierlichen Anstieg der Population, sagte Lies am Donnerstag bei der Vorstellung der „Wolfspopulationsstudie“ des Instituts für Wildbiologie und Jagdwirtschaft aus Wien. Dies mache ein erneutes Aussterben der Wölfe selbst bei kontrollierten Entnahmen sehr unwahrscheinlich. Lies hält es nun für möglich, den Abschuss von einzelnen Wölfen rechtlich zu vereinfachen. (epd)
Warnstreik in den Seehäfen ist rechtmäßig
Im eskalierenden Tarifkonflikt um die Entlohnung der Hafenarbeiter sind am Donnerstag mehrere Unternehmen gerichtlich gegen den am Donnerstag begonnenen Warnstreik der Gewerkschaft Ver.di vorgegangen. Der Warnstreik der Hafenarbeiter in Bremerhaven, Bremen, Wilhelmshaven und Brake darf vorerst jedoch weiterlaufen. Arbeitsgerichte in Bremen, Oldenburg und Wilhelmshaven haben Anträge auf einstweilige Verfügungen von mehreren Hafenlogistikern, den Warnstreik zu stoppen, abgelehnt. Auch vor dem Arbeitsgericht in Hamburg lässt die Arbeitgeberseite den Streik gerichtlich prüfen. Eine Entscheidung stand dort zu Redaktionsschluss noch aus. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen