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nachrichten

Bombendrohung an Celler Schule

Nach einer Bombendrohung an einem Gymnasium in Celle ist dort am Montag der Unterricht abgesagt worden. Ein Spreng- oder Brandsatz wurde bei einer Durchsuchung des Schulgebäudes und des umliegenden Geländes nicht gefunden, teilte die Polizei mit. Mehrere hundert Schüler:innen mussten zu Hause bleiben. Zunächst hatte die Cellesche Zeitung berichtet. Von wem die Drohung ausging, ist nicht bekannt. Ein Unbekannter hatte in einer Mail an Schüler:innen und Lehrkräfte am Sonntagabend geschrieben, Bomben an mehreren Orten in der Schule anzubringen. Ein Schüler, der als Absender die Drohmail aus Wut über die Schule geschrieben haben sollte, wurde nach ersten Ermittlungen als Verfasser ausgeschlossen. (dpa)

Verteidigung fordert Freispruch für Pastor Latzel

Im Berufungsverfahren gegen den in erster Instanz wegen homosexuellenfeindlicher Volksverhetzung verurteilten Bremer Pastor Olaf Latzel hat die Verteidigung einen Freispruch gefordert. Der Tatbestand der Volksverhetzung sei nicht erfüllt, argumentierte Strafverteidiger Sascha Böttner vor dem Landgericht in Bremen. Latzel habe keine Gruppen oder Personen angegriffen, nicht zum Hass aufgestachelt und niemanden ausgegrenzt. Die Staatsanwaltschaft plädierte dafür, das erstinstanzliche Urteil zu bestätigen. Latzel soll nach Forderung der Staatsanwaltschaft auch im Berufungsverfahren schuldig gesprochen werden. (epd/dpa)

Grünes Licht für gemeinsamen Religionsunterricht

Ein juristisches Gutachten hat grünes Licht für die Einführung eines gemeinsamen christlichen Religionsunterrichts in Niedersachsen gegeben. „Es bildet für die anstehenden Entscheidungsprozesse eine sichere verfassungsrechtliche Grundlage“, sagte Kerstin Gäfgen-Track, Bevollmächtigte der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen. Der gemeinsame Religionsunterricht soll den konfessionell getrennten Unterricht ersetzen und weiterhin auch nicht getauften Schüler:innen offenstehen. Nach Angaben der Landeskirche Hannovers ist das Modell in dieser Form bundesweit einmalig. Die Zahl der christlichen Schüler:innen sinkt nach Angaben der Kirchen seit Jahren, der Religionsunterricht sei aber weiterhin gut nachgefragt. Alle Lehrkräfte, die zum Unterrichten von evangelischem oder katholischem Religionsunterricht befugt sind, sollen das gemeinsame Fach unterrichten können, betonten die Kirchen bei der Projektsvorstellung. Der gemeinsame Religionsunterricht könnte zum Schuljahr 2023/2024 starten. (dpa)

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