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nachrichten

Nicht durch Taser getötet

Der Tod eines 39-Jährigen in Garbsen Anfang Oktober ist laut Obduktionsbericht nicht direkt auf den Taser-Einsatz der Polizei zurückzuführen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, nenne die Gerichtsmedizin „multiples Organversagen“ als Todesursache. Der Mann sei starker Alkoholiker und damals seit zwei Tagen auf kaltem Entzug gewesen. Spezialkräfte der Polizei hatten den Elektroschocker eingesetzt, um den Mann zu überwältigen, der die Beamten mit einem Messer bedrohte. (dpa)

Neuer VW soll nach Wolfsburg

Bei der neuen Fabrik für das künftig zentrale VW-Modell Trinity im Großraum Wolfsburg zeichnet sich ein Standort direkt am Stammwerk ab. „Wir brauchen das Projekt vor allem für die Transformation am Hauptsitz, also um die Beschäftigten, die wir jetzt hier an Bord haben, weiterhin mit Arbeit zu versorgen“, sagte Betriebsratschefin Daniela Cavallo. VW-Personalvorstand Gunnar Kilian sagte: „Ausschlaggebend wird bei der Wahl des Standortes das Kriterium der Wirtschaftlichkeit sein.“ Es gebe aber mehrere Punkte, die für eine Ansiedlung an der Zentrale sprächen. (dpa)

Lärmschutz in Oldenburg

Wegen Bauarbeiten am Lärmschutz müssen sich Bahnreisende an den kommenden drei Wochenenden auf Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Oldenburg und Ostfriesland einstellen. Wie die Bahn mitteilte, fallen auf der Strecke zwischen Oldenburg und Norddeich Mole deswegen Züge aus –es gibt aber auch Ersatzzüge und teils Schienenersatzverkehr mit Bussen. Die Einschränkungen sind laut Bahn notwendig, da an der Strecke an zwei Brücken am Lärmschutz gebaut wird. (dpa)

Interessent für Lloyd-Werft

Der Schiffs- und Yachtbauer Al Seer Marine aus dem arabischen Emirat Abu Dhabi will die im Geleitzug der MV-Werften insolvent gemeldete Lloyd-Werft Bremerhaven kaufen. Nach eigenen Angaben ist Al Seer Marine börsennotierter Weltmarktführer im Bereich Schiffs- und Yachtbau mit einem Team von über 1.200 Fachleuten aus 50 Ländern. Man habe ein ernsthaftes Kaufinteresse. (dpa)

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