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Die Hälfte gehört der Stadt

Die Stadt Hamburg hat über ihren Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) im vergangenen Jahr Grundstücke mit einer Fläche von insgesamt 701 Hektar gekauft. Die Kosten dafür bezifferte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Montag bei der Vorlage des Geschäftsberichts 2020 auf 101 Millionen Euro. Dem gegenüber stand der Verkauf von 164 Hektar städtischen Flächen, wobei nur 39 Hektar zum Preis von 57 Millionen Euro an Externe gegangen seien. Etwa zwei Drittel der Flächen seien an städtische Unternehmen weitergegeben worden. Insgesamt sind damit den Angaben zufolge 36.700 der 75.500 Hektar Landesfläche in städtischer Hand. Das entspreche 49 Prozent. (dpa)

Regeln fürs Rollerabstellen

SPD und Grüne in der Bürgerschaft wollen das Abstellen von E-Scootern auf Bürgersteigen strenger regeln. In einem gemeinsamen Antrag fordern die Fraktionen den Senat auf, sich im Bundesrat für eine gesetzliche Regelung starkzumachen. Das ungeordnete Abstellen der Elektroroller auf Gehwegen gefährde andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere seh- und gehbehinderte Menschen sowie Senioren. Freiwillige Vereinbarungen mit den kommerziellen Anbietern hätten nicht dazu geführt, „dass sich E-Scooter gefällig in den Hamburger Mobilitätsmix einfügen“, heißt es in dem Antrag. Zunächst hatte „mopo.de“ über den Antrag berichtet. (dpa)

Bombendrohung wegen 2G

Nach einer Bombendrohung wegen der 2G-Coronaregel hat Barbesitzer Stephan Fehrenbach den Senat kritisiert. „Der Hamburger Senat hat mit seiner Entscheidung, 2G oder 3G den Wirten zu überlassen, nicht verantwortlich gehandelt“, schrieb der Gastronom auf Facebook. Eine einheitliche Regelung wäre besser. „Die letzten 1,5 Jahre waren beschwerlich genug. Wir haben genug mitgemacht. Ich erwarte, dass sich der Hamburger Senat hinter uns stellt. Dass er uns schützt.“ Seitdem er in seiner Bar „Laundrette“ in Ottensen als einer der ersten Wirte 2G umgesetzt habe, habe er wie die Mopo berichtete viele Hassbotschaften bekommen, so Fehrenbach. Damit könne er umgehen. Nicht umgehen könne er jedoch mit der Bombendrohung, die er am Donnerstag bekommen habe. „Das ist kein Witz mehr und das geht zu weit“, schrieb Fehrenbach. Er arbeite nun mit einer Sicherheitsfirma zusammen, die die Taschen seiner Gäste kontrolliere. (dpa)

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