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Sozialplan bei Homann
Beim Salatehersteller Homann in Dissen im Landkreis Osnabrück haben sich Arbeitnehmer und Unternehmen auf einen Sozialplan verständigt. Insgesamt sollen 387 Beschäftigte bis in das kommende Jahr hinein das Unternehmen verlassen, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitteilte
Die Sparte für Feinkostsalate wurde verkauft und wird von einem niederländischen Unternehmen weitergeführt. Homann will sich auf Dressings, Soßen und Fischprodukte konzentrieren.
Homann steht nach eigenen Angaben mit Unternehmen in der Region in Kontakt und wird alle Betroffenen unterstützen, eine Anschlussbeschäftigung zu finden. (dpa)
Kampf gegen die Ölpest
Nach dem Sinken eines Binnenschiffs auf der Weser bei Balge (Nienburg) bekämpfen Feuerwehrleute die drohende Ölpest. Der Schiffsverkehr auf dem Fluss sei weiterhin zwischen Nienburg und Drakenburg gesperrt, teilte ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Weser in Verden mit. Es seien Ölsperren gelegt. Man versuche die ausgetretenen Betriebsstoffe des Schiffes mit einer Maschine aus dem Wasser aufzunehmen. Das mit 600 Tonnen Mais beladene Binnenschiff war am Sonntagmittag nach der Kollision mit einem anderen Schiff gesunken. Eigner und Versicherer des 67 Meter langen Schiffes müssten den Schaden begutachten, sagte der Sprecher des Schifffahrtsamtes. Dann könne geplant werden, wie das Schiff gehoben oder abgeschleppt wird. (dpa)
Lästige Tierchen
Welpen, Kaninchen und eine Pythonschlange: Mit dem Ende der Sommerferien ist die Anzahl der ausgesetzten Tiere in Hamburg im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Zwischen Ferienbeginn und -ende wurden 174 mutmaßlich ausgesetzte Tiere im Tierheim Süderstraße aufgenommen. Im Vorjahr waren es 156, teilte der Hamburger Tierschutzverein (HTV) mit. Hinzu kommen 53 abgegebene Tiere. „Wir gehen davon aus, dass hier überwiegend Menschen am Werk waren, die sich bereits bei der Anschaffung wenig Gedanken um das Tier gemacht haben“, sagte die Vorsitzende Janet Bernhardt. Der HTV sieht einen Zusammenhang „mit vielen unüberlegten Tieranschaffungen über den Internetverkauf während der Coronazeit“. (dpa)
Staatsvertrag verlängert
Der 1996 geschlossene Staatsvertrag zwischen Mecklenburg-Vorpommern und dem Landesverband der jüdischen Gemeinden ist am Montag in Schwerin offiziell um fünf Jahre bis 2026 verlängert worden. Mit der Unterzeichnung verbunden sei, dass das Land seine finanzielle Unterstützung des Landesverbandes von derzeit 440.000 stufenweise auf 650.000 Euro im Jahr 2026 erhöht, teilte die Staatskanzlei mit. Damit werde unter anderem möglich, dass die Mitarbeiter des Landesverbandes und der beiden jüdischen Gemeinden tariflich entlohnt werden. (epd)
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