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Festnahme nach Steinwurf auf Moschee

Nach einem Steinwurf auf ein Fenster der türkischen Ditib-Moschee in Hildesheim hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Der 22 Jahre alte Hildesheimer soll am Samstag eine Scheibe zertrümmert haben. Es gebe bisher keine Hinweise auf ein rechtsradikales Motiv, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mit. Zum Motiv des Mannes machten die Ermittler zunächst keine Angaben. Der Tatverdächtige sei in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Moschee ausfindig gemacht worden. Nach der Vernehmung sei er entlassen worden. (dpa)

Weil gegen bundesweiten harten Lockdown

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich gegen einen harten bundesweiten Lockdown in dieser Phase der Coronapandemie ausgesprochen. Dafür seien die Umstände nicht gegeben, sagte Weil im ZDF-Morgenmagazin. „Diesen exponentiellen Anstieg, den wir ja befürchten mussten, den sehe ich nicht“, sagte er. Die Lage in den Krankenhäusern des Landes sei entspannt. Er habe den Eindruck, dass viele Menschen ihr Verhalten geändert hätten. Diese positive Entwicklung wolle er unterstützen und nicht Familien mit zu strengen Maßnahmen belasten. (dpa)

Gericht: Möbelhäuser bleiben geschlossen

Die weitgehende Schließung des Einzelhandels im Kreis Segeberg bleibt zunächst bestehen. Das hat das Verwaltungsgericht in Schleswig in einer Eilentscheidung beschlossen. Ein in Bad Segeberg ansässiges Möbelhaus hatte gegen die entsprechende Anordnung des Kreises mit der Begründung geklagt, dadurch würden Baumärkte gegenüber Möbelhäusern bevorzugt. Baumärkte erfüllten mit Blick auf Wartung und Reparatur bei Privatpersonen und Materialversorgung von Gewerbetreibenden einen besonderen Versorgungsbedarf, sagte ein Gerichtssprecher. (dpa)

30.000 Impfungen in Arztpraxen am ersten Tag

Die Corona-Impfungen in Arztpraxen verleihen der niedersächsischen Impfkampagne ersten Zahlen zufolge Schwung. Wie aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht, wurden zum regulären Start am Mittwoch bereits rund 30.000 Menschen in den niedersächsischen Praxen geimpft. Das waren fast so viele wie in den Impfzentren, wo zur selben Zeit rund 35.000 Menschen geimpft wurden. Der Impffortschritt konzentriert sich dabei auf die Erstimpfungen. In den Impfzentren liegt ihr Anteil bei rund 75 Prozent. Insgesamt sind im Land bisher 13,3 Prozent der Menschen erstgeimpft. (dpa)

Zwölf Bewerber für Tourismus-Modellprojekte

Für die geplanten Tourismus-­Modellprojekte in Schleswig-Holstein sind zwölf Bewerbungen bei der Landesregierung eingegangen. Die Konzepte sollen bis Montag bewertet werden, sagte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP). Beworben haben sich die Städte Kiel und Eckernförde, der Kreis Herzogtum Lauenburg und der Kreis Nordfriesland, die Gemeinden Büsum, Grömitz und Wangels (Weißenhäuser Strand), die innere Lübecker Bucht, die Schleiregion sowie die Inseln Sylt und Helgoland. Auch ein Unternehmen hat sich beworben. Wie viele zum Zuge kommen, ist offen. (dpa)