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Schweigeminute für Coronatote
Mit einer Schweigeminute hat der Landtag in Kiel am Mittwoch der Opfer der Coronapandemie gedacht. Bisher sind im nördlichsten Bundesland mehr als 1.400 Menschen mit einer Corona-Infektion gestorben. „Erstes deutsches Todesopfer war ein Mann aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, der am 8. März während eines Urlaubs in Ägypten verstarb“, sagte Landtagspräsident Klaus Schlie (CDU). „Wir alle durchleben eine Zeit großer Unsicherheit, großer Sorgen und oft voller Einsamkeit.“ Der Tod vieler Gestorbener sei noch schwerer zu ertragen, da man nicht richtig voneinander Abschied nehmen könne. (dpa)
Von Hannover nach Malle
Der Flughafen Hannover baut sein Angebot zu Ostern aus. Es werde mehr Flüge in Richtung Südeuropa geben, wie Niedersachsens größter Flughafen mitteilte. Alleine nach Mallorca gehen demnach künftig 21 Flüge pro Woche. Als neue Fluggesellschaft kommt von Donnerstag an Austrian Airlines mit einer Verbindung nach Wien dazu. Für Reisen in die Türkei sollen in der Sommersaison zudem drei Gesellschaften mit 13 Zielen zur Verfügung stehen. Die Wiederaufnahme touristischer Reisen insbesondere nach Mallorca wird kontrovers diskutiert, weil gleichzeitig der Urlaub im Inland wegen der Coronapandemie weiter untersagt ist. (dpa)
Kritik an Lokalzeitungen
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat die immer dünner werdende Lokalberichterstattung der Zeitungsverlage im Norden kritisiert. In den Redaktionen werde die Arbeit auf immer weniger Schultern verteilt und die Politik vor Ort seltener begleitet, sagte Günther dem Mitgliedermagazin des Deutschen Journalistenverbandes Nordspitze. Er bezog sich dabei auf den aktuellen Medienbericht der Landesregierung Schleswig-Holstein. „Die lokale Lücke“ gehe zulasten von Kontrolle und kritischer Rückspiegelung von Regierungspolitik. „Ich bedauere das sehr. Ohne kritische Einordnung haben wir hier ein objektives Problem.“(epd)
Rechte nutzen Coronaproteste
Rechtsextreme Tendenzen haben sich in Niedersachsen im vergangenen Coronajahr offenbar verstärkt. Zu dieser Einschätzung seien staatliche und nichtstaatliche Rechtsextremismus-Experten bei einer Fachtagung gelangt, teilte das niedersächsische Justizministerium mit. Besonders wichtig sei hierfür das Internet. Das zeige etwa die Zunahme von Hass-Postings und von rechtsextremen und antisemitischen Botschaften im Netz, insbesondere im Zuge der Coronaproteste. (epd)
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